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Bestattung

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Bei einer Bestattung heißt es Abschied nehmen. Aufgrund des Verlustes ist diese Situation für die Hinterbliebenen, je nach dem wie nahe einem die verstorbene Person stand, oftmals sehr belastend. Die psychische Last von Trauer und der Schmerz sind enorm. Dennoch muss sich im Todesfall mit dem Thema Beerdigung beschäftigt werden. Zeitnahe und notwendige Entscheidungen sind wichtig. Zu den zentralen Fragen gehören:

  • Wer muss sich um die Bestattung kümmern?
  • Wie finde ich den richtigen Bestatter?
  • Welche Bestattungsarten gibt es?
  • Wie teuer ist eine Bestattung?
  • Wie läuft eine Beerdigung ab?
  • Gibt es eine Bestattungsvorsorge?

Mit unserer Checkliste Todesfall bist du besser auf die Situation vorbereitet. Wir haben dir auch eine Liste zum Ausdrucken erstellt. Sie soll dir als Hilfe in einem Sterbefall dienen. Trotz der schwierigen Phase müssen Antworten gefunden werden. Mit einer Liste zur Orientierung soll dir das Finden einfacher fallen.

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Was ist eine Bestattung?

Die Definition Bestattung ist das Unterbringen eines Leichnams oder seiner Asche an einen festen Ort oder der Ausbringung der Asche in die Natur.

Die Wörter Bestattung, Beerdigung und Beisetzung werden umgangssprachlich häufig gleichgesetzt. Sie gelten als Synonyme. Jedoch ist das nicht ganz richtig. Denn die drei Begriffe haben unterschiedliche Bedeutungen.

Das Wort Bestattung kam erst im 17. Jahrhundert auf. Geschichtlich ist es damit jünger als seine Synonyme. Es kommt von „sterbliche Überreste eine Statt geben“. Eine Statt ist ein Standort oder eine Zelle. Der Begriff ist damit weitreichend. Die Bedeutung von Bestattung beinhaltet die Beerdigung und die Beisetzung. Seine eigentlichen Synonyme sind nur Untergruppen.

Was ist der Unterschied zwischen Beerdigung und Beisetzung?

Die Beerdigung definiert sich über die Erde. Bereits seit Jahrtausenden finden Bestattungen im Christentum, Judentum und Islam in einer Form statt, dass ein Leichnam in die Erde gelassen wird. Der Tote wird dem Boden anvertraut, damit er wieder zu Erde werden kann. Denn aus religiöser Sicht ist er auch der Erde entstammt. Damit ist die Beerdigung das Synonym für die Erdbestattung in einem Sarg.

Die Beisetzung stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die eigentliche Bedeutung kommt von „etwas neben anderes zu setzen oder hinzuzufügen“. Daher ist mit der Beisetzung das Setzen der Urne gemeint. Der Bestattungsart geht eine Einäscherung voraus. Danach wird die Asche in ein Gefäß gefüllt. Dieser Behälter, die Urne, wird dann in die Erde gesetzt und damit ihr hinzugefügt.

Gesetze in Deutschland

In Deutschland herrscht eine Bestattungspflicht. Innerhalb eines Zeitrahmens muss jeder Verstorbene bestattet werden. Welche Fristen gelten, findest du in den Bestattungsgesetzen eines Bundeslandes. Auch tot Geborene fallen unter dieser Gesetzgebung. Ein Fötus einer Fehlgeburt bis 500 g ist gesetzlich ausgeschlossen.

Des Weiteren sind das Stattfinden einer Leichenschau und das Anzeigen vom Sterbefall geregelt. Auch hierfür ist der Bestattungspflichtige verantwortlich.

Die Reihenfolge der Bestattungspflicht:

  1. Ehepartnerin/Ehepartner oder Lebenspartnerin/Lebenspartner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft
  2. Kinder
  3. Eltern
  4. Geschwister
  5. Partnerin/Partner
  6. sonstige Sorgeberechtigte
  7. Großeltern
  8. Enkelkinder
  9. Erbe
  10. sonstige Verwandte bis zum 3. Grad

Für einzelne Bundesländer gibt es individuelle Regelungen. Daher dient diese Übersicht nur der Orientierung. Genauere Informationen findest du im Bestattungsgesetz deines Bundeslandes. Ziel ist, dass die nächsten voll geschäftsfähigen Angehörigen des Verstorbenen bestattungspflichtig sind.

Weigern sich Angehörige ihre Pflicht wahrzunehmen, kann das örtliche Ordnungsamt einschreiten. Es übernimmt aus hygienischen Gründen die Verantwortung. Die Kosten der Ersatzvornahme können später dem Bestattungspflichtigen in Rechnung gestellt werden.

Kostentragungspflicht der verantwortlichen Personen

Der Gesetzestext zur Kostentragung ist kurz, aber deutlich:

„Der Erbe trägt die Kosten der Beerdigung des Erblassers.“

Die Kostentragungspflicht ist von der Bestattungspflicht zu trennen. Die Pflicht zur Tragung der Kosten ist im Erbrecht geregelt. Durch diese Trennung ergibt sich eine Besonderheit: Der Erbe hat damit kein Bestimmungsrecht über die Art und Weise der Bestattung. Er trägt nur die Kosten. Bestattung, Leichenschau und Meldepflicht über den Tot beim Standesamt ist die Aufgabe vom Bestattungspflichtigen. Doch Achtung: Im Bestattungsgesetz Rheinland-Pfalz sind Erben in der Reihenfolge der Bestattungspflicht ganz oben. Damit sind sie Kostenträger und Verantwortlicher der Bestattung zugleich. Zur Sicherheit solltest du als Erbe immer einen Blick in das Bestattungsgesetz deines Bundeslandes werfen.

Ist eine andere Person für den Tot des Verstorbenen verantwortlich, dann dürfen Erben Bestattungskosten zurückverlangen.

Bei Erbausschlagung oder Unzumutbarkeit der Kosten, geht die Kostentragungspflicht auf andere Angehörige über. Wenn dennoch niemand für die Kosten aufkommen kann, wird eine Sozialbestattung beantragt.

Friedhofszwang

Generell gilt in Deutschland ein Friedhofszwang. Dieser ist auch in den Bestattungsgesetzen der Bundesländer geregelt. Lediglich in Bremen gibt es eine teilweise starke Auflockerung vom Friedhofszwang. In der Stadt darf die Asche auch auf anderen Grundstücken verstreut werden. Eine Willenserklärung vom Verstorbenen muss dafür aber vorliegen.

Der Hintergrund für das Gesetz war einmal die Hygiene. Asche gilt heute jedoch als keimfrei. Deswegen haben auch andere Bundesländer ihre Gesetze gelockert. Seebestattungen und Beisetzungen in dafür ausgelegten Wäldern sind heutzutage in vielen Bundesländern erlaubt. In der Bestimmung „Asche zur freien Verfügung“ wird allerdings auch heute noch ausdrücklich das Verbleiben der Asche bei einem Hinterbliebenen verboten.

Störung von Bestattungsfeiern

Es ist in Deutschland verboten Bestattungsfeiern zu stören. Sie finden oft in einem Ritual statt. Der Tote soll ehrwürdig verabschiedet werden. Das Stören der Feierlichkeit wird mit empfindlichen Strafen verurteilt.

Bestatter finden

Die Aufgaben und Leistungen eines Bestatters sind vielfältig. Seine Hauptaufgabe ist der Transport der Leiche. Mindestens zwei Überführungen gibt es pro Bestattung. Der erste Transport ist der vom Sterbeort zur Leichenhalle. Und die zweite Fahrt ist die zum Friedhof. Ist keine Bestattungsvorsorge getroffen worden, können beide Überführungen von unterschiedlichen Bestattungsunternehmen erfolgen. Du solltest einen Bestatter finden, dem du auch wirklich vertraust. Denn er ist einer deiner wichtigsten Ansprechpartner. Nur weil ein Bestatter den Verstorbenen vom Sterbeort abgeholt hat, heißt dies nicht, dass er auch den weiteren Verlauf übernehmen muss.

Gerne nimmt ein Bestatter so viele Aufgaben wie möglich für einen ab. In der schwierigen Zeit ist er damit eine wahre Stütze. Das Koordinieren der Aufgaben ist für Trauernde schnell überfordernd. Diese Leistungen vom Bestattungsinstitut sind jedoch mit Geld verbunden. Möchtest du Kosten bei der Bestattung sparen, kannst du einige Aufgaben auch selber übernehmen.

Totenschein und Sterbeurkunde

Das wichtigste Dokument nach Eintreten des Todes ist die Sterbeurkunde. Sie ist die offizielle Bescheinigung über den Tod des Verstorbenen. Zeitpunkt und Sterbeort sind Inhalt des Dokumentes. Um eine Sterbeurkunde beantragen zu können, benötigst du den Totenschein. Der wird vom Arzt, der den Tot feststellt, direkt am Sterbeort ausgehändigt. Das Beantragen der Sterbeurkunde beim Standesamt übernimmt oft der Bestatter.

Die Sterbeurkunde wird Versicherungen und Banken des Verstorbenen vorgelegt. Sie akzeptieren in der Regel nur ein Original. Auch für den Erbschein ist die Urkunde wichtig. Daher sollten immer gleich fünf bis zehn Exemplare im Original angefordert werden. Für kleine Vertragsauflösungen genügen oft Kopien der Sterbeurkunde.

Bestattungsarten

In Deutschland sind grundsätzlich zwei Bestattungsarten erlaubt: die Erdbestattung und die Feuerbestattung. Die Erdbestattung ist die klassische Beerdigung. Hier wird ein Sarg in die Erde gelassen. Der Feuerbestattung geht eine Kremation voraus. Nachdem der Leichnam verbrannt wurde, wird die Asche in eine Urne gefüllt. Die Urne wird dann später in die Erde gesetzt.

Innerhalb dieser beiden Arten gibt es weitere Unterteilungen. Gerade nach einer Einäscherung entstehen Möglichkeiten. Die noch am weitesten verbreitete Begräbnisform ist die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. Doch in den letzten Jahren haben sich Bestattungen weiterentwickelt. Die Alternativen gewinnen immer weiter an Zuspruch. Die Bestattung auf einem sogenannten Friedwald oder die Seebestattung liegen im Trend. Denn viele Menschen fühlen sich der Natur verbunden. Es gibt noch weitere nette Bestattungsarten. Oftmals sind sie jedoch unbekannt. Die Diamantbestattung oder der Tree of Life Bestattung gehören zum Beispiel zu den eher Unbekannten. Du hast auf FriedlichRuhen die Möglichkeit dich genauer zu den einzelnen Bestattungsarten zu informieren.

Bestattungskosten

Bei der Wahl der Bestattung spielen deren Kosten oftmals eine entscheidende Rolle. Wir finden zwar, dass der Wunsch des Verstorbenen an der ersten Stelle stehen sollte, aber oft ist ein finanzieller Rahmen vorgegeben. Jedoch gibt es ab und zu auch einen Weg, wo ein Wille ist. Mit einer gezielten Vorsorge kann der finanzielle Rahmen für die favorisierte Begräbnisart geschaffen werden.

Eine Bestattung hat ihren Preis. Die Kosten sind abhängig von der Bestattungsart, den Umfang der Trauerfeier und der Region. Auf dem Friedhof stattfindende Bestattungen sind meist am teuersten. Denn die Friedhofsgebühren spielen eine wesentliche Rolle. Auch langfristig gesehen kostet die Grabpflege am meisten. Wird eine anonyme Bestattung gewählt, reduziert sie den Preis deutlich. Durch die nicht vorhandene Trauerfeier entfallen auch deren Kosten. Des Weiteren gibt es regionale Unterschiede. Auf dem Land ist ein Begräbnis meist preiswerter als in Städten. Doch es ist sogar möglich, dass bereits auf einem Friedhof der Nachbargemeine oder eines anderen Stadtteils andere Preise angesetzt werden, als in deinem Umfeld. Es gibt nur begrenzte Regulierungen bei der Preisgestaltung. Friedhöfe bekommen einen Rahmen in einer Gebührenordnung festgesetzt. Bestatter und Steinmetze können ihre Preise komplett selber bestimmen.

Je mehr Eigenarbeit du in die Bestattung steckst, desto mehr Bestattungskosten werden reduziert. Das Organisieren von Verwaltungsaufgaben, Trauerfeier oder Trauerkarten übernimmt gerne der Bestatter. Er besitzt das Wissen, Kontakte und einen klaren Kopf. Doch natürlich auch lässt er sich diese Leistungen bezahlen.

Ablauf

Ablauf Bestattung

Am Tag der Bestattung soll möglichst alles glatt laufen. Die Verabschiedung des geliebten Menschen soll in Ruhe stattfinden. Häufig fällt den Angehörigen der Tag nicht einfach. Um alles sortieren zu können hilft es sich einen kleinen Zettel mit Stichpunkten anzufertigen. So wirst du auch die wichtigsten Sachen nicht vergessen.

Je nach Bestattungsart gibt es einen unterschiedlichen Ablauf einer Bestattung. Genauere Infos über das Begräbnis deiner Wahl findest du in den jeweiligen Artikel der Bestattungsarten.

Ablauf einer Beerdigung auf dem Friedhof

Vor dem Bestattungsvorgang erfolgen eine Leichenwaschung, das Ankleiden und das Einsargen. Diese Aufgaben werden in den meisten Fällen vom Bestatter übernommen.

Der Ablauf einer Bestattung beginnt mit der Aufbahrung vom Toten. Sie kann Zuhause, in einer Aufbahrungshalle beim Bestatter oder in einer Kirche stattfinden. Hier bekommen Angehörige die Chance persönlich Abschied zu nehmen. Je nach Organisation sind verschieden viele Menschen im Raum. Bei Wunsch kannst du für eine Weile alleine mit dem Verstorbenen sein.

Der nächste Schritt der Beerdigung ist die würdevolle Zeremonie. Sie soll der Erinnerung des Verstorbenen dienen. Das gestaltete Ritual kann in einer Kirche, Kapelle oder in Form einer Totenfeier stattfinden. Begleitet von Musik können Hinterbliebene Reden über den Toten halten. Für den Ablauf kann auch ein Trauerredner gebucht werden. Dieser Vorgang ruft meist starke Gefühle und Erinnerungen hervor.

Die Zeremonie wird danach am Ort der Aufbewahrung fortgesetzt. Sie findet also an einer Gruft, einem Grabhaus oder dem Mausoleum statt. Hier wird der Sarg in die Erde herabgelassen. Beim Einsetzen werden oft Beileidserklärungen gegenüber den engsten Angehörigen vorgetragen. Anschließend wird der Sarg mit Erde bedeckt. Mit dem Eindecken wird aus dem Ort der Aufbewahrung das Grab.

Offene und geschlossene Aufbahrung

Die Aufbahrung eines Verstorbenen macht oftmals den Tod des geliebten Menschen begreifbar. Das gilt vor allem dann, wenn der Tod plötzlich und unerwartet eingetreten ist. Gleichzeitig hat die Räumlichkeit etwas Friedliches. Die Aufbahrung bietet dir die Zeit angemessen Abschied zu nehmen.

Es kann zwischen einer offenen und geschlossenen Aufbahrung gewählt werden. Auch bei der Feuerbestattung ist eine Aufbahrung im Vorfeld der Bestattung möglich. Oft wird beim Bestatter die offene Variante ausgesucht. Bei der Beerdigung an sich werden mehr Gäste erwartet. In einer Trauerhalle wirst du daher eher den geschlossen Sarg finden. Um jedoch gebührend persönlich Abschied nehmen zu können, kann auch vor Erdbestattung eine offene Aufbahrung organisiert werden. Die Abstimmung mit dem vertrauensvollen Bestatter ist erforderlich.

Abhängig vom Bundesland ist auch eine Aufbahrung direkt nach Eintritt des Todes Zuhause möglich. Diese Möglichkeit wird aber nicht häufig wahrgenommen. Denn das vorrangige Ziel ist die Überführung vom Leichnam in eine Kühlzelle.

Trauerfeier

Eine Trauerfeier ist die feierliche Abschiedsnahme vom Verstorbenen. Sie kann, abhängig vom Wunsch des Toten und der Angehörigen, weltlich oder religiös ausgerichtet sein. Die Begräbnisfeier ist fester Bestandteil einer traditionellen Bestattung. Lediglich bei anonymen Bestattungen fällt die Trauerfeier weg.

Im Mittelpunkt der Totenfeier steht die Trauerrede. Sie beschreibt das Leben des Verstorbenen und würdigt es in angemessener Weise. Eine aktive Mitgestaltung der Trauernden ist in Abstimmung mit dem Trauerredner, dem Pastor oder Pfarrer möglich. Im Vorfeld der Bestattung werden Inhalte der Trauerrede und der Ablauf der Trauerfeier besprochen.

Immer häufiger wird eine Beisetzung oder Beerdigung von Musik begleitet. Die Musik wird auf die Vorlieben des Verstorbenen abgestimmt. Sie soll der Feierlichkeit eine besondere Stimmung geben.

Der Sarg oder die Urne können geschmückt werden. Du kannst Blumenbinden, Kränze oder ein Sargbukett selber gestalten. Diese Aufgabe kann aber auch ein Florist übernehmen. Wenn gewünscht, wird er sogar auch die Friedhofskapelle oder Trauerhalle dekorieren.

Leichenschmaus

Im Anschluss nach der Bestattung gibt es häufig einen Leichenschmaus. Unter dem Begriff versteht man das anschließende Beisammensein in einem Restaurant oder Café. Die Anwesenden sind die Trauergäste. Mit Trauerkarten werden sie ein paar Tage vor dem Begräbnis eingeladen. Natürlich kann die Einladung auch persönlich oder per Telefon erfolgen.

Für die Planung vom Leichenschmaus ist eine Einladungsliste sehr hilfreich. Diese Liste sollte auch bereits für die Bestattung erstellt sein. Sie garantiert, dass du niemanden vergisst. Zu dem bekommst du mit ihr einen Überblick über den Umfang der Anzahl von Trauergästen. Die Übersicht ist wichtig für die Kosten der Trauerfeier und Planung der Sitzgelegenheiten.

Bestattungsvorsorge

Grundsätzlich gilt, dass die Wünsche vom Verstorbenen erfüllt werden sollen. Oftmals jedoch sind diese den Angehörigen gar nicht bekannt. Wenn du eine ganz bestimmt Vorstellung für deine Bestattung hast, solltest du vorsorgen. Mit Hilfe einer Verfügung werden Wünsche schriftlich festgehalten. Sie sind sogar oft auch Voraussetzung für die Berücksichtigung. Ganz besonders, wenn du eine alternative Bestattungsart wählst. Neben dem schriftlichen Festhalten, sollte auch der Wunsch klar kommuniziert werden. Nur so sorgst du sicher vor. Gleichzeitig nimmst du deinen Angehörigen in einer schwierigen Phase Lasten der Entscheidungsfindung ab.

Die Bestattungsvorsorge kann über eine Bestattungsverfügung oder einem Vorsorgevertrag erfolgen. Vorsorgeverträge haben zudem den Vorteil, dass durch regelmäßige Einzahlungen bereits Kosten für die Bestattung gedeckt werden. Bei einer Beerdigung auf dem Friedhof kommen durchschnittlich Kosten von 6000 bis 8000 € auf Hinterbliebene zu. Eine finanzielle Absicherung hilft ungemein. Zum Stress während der Trauerzeit kann niemand finanzielle Probleme gebrauchen. Der Vertrag kann mit einer Versicherung oder direkt mit dem Bestatter der Wahl abgeschlossen werden.